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Warum heißt Toshiba eigentlich Toshiba?

Fragen Sie sich auch manchmal, wo die Ursprünge von Firmennamen liegen? Oft verbergen sich spannende Geschichten hinter den Namen der Unternehmen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.

Der Herkunft von Firmen- und Markennamen liegt oft eine interessante Geschichte zugrunde. Ist Ihnen zum Beispiel der Ursprung von Toshiba bekannt? Wir geben Ihnen drei Erklärungen, wie es zu dem Namen des Konzerns kam:

Toshiba hat seinen Ursprung in Barnesville im US-Bundesstaat Georgia. In den 60er-Jahren hatte die kleine Gemeinde mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen. Um eine Abwanderung in andere Landesteile zu verhindern, startete der Bürgermeister John Ettlinwood 1962 eine Initiative, die Jugendliche in den kommunalen Werkstätten (Township of Barnesville, kurz ToShiBa) beschäftigte. Kurze Zeit später zog Toshiba den ersten großen Reparaturauftrag an Land: Der Coca Cola-Konzern aus dem benachbarten Atlanta ließ einen Teil seiner Getränkeautomaten aus dem Großraum Atlanta in den Werkstätten reparieren und warten. Schnell überstieg dies die Kapazitäten. Daher wurden Toshiba Ldt. gegründet und neue Werkhallen gebaut. 1965 stieg das Unternehmen dann in die Getränkeautomatenproduktion ein. Zwei Jahre später kamen Kühlschränke hinzu. Schnell entwickelte sich Toshiba zum größten Hausgerätehersteller der USA. Mit dem Fernsehgerät TV-0101 begann dann der Aufstieg des Unternehmens zum Elektronikkonzern. Heute umfasst das Toshiba-Imperium fast 600 Gesellschaften mit einem Umsatz von rund 60 Milliarden US-Dollar.

Toshiba ist ein ursprünglich koreanisches Unternehmen, das aber auch gewisse deutsche Wurzeln hat. Der Name leitet sich vom nordkoreanischen Toshi-Fluss ab, einem Nebenarm des koreanisch-chinesischen Grenzflusses Tumen. Der Firmengründer Kang Hyeong-Joon stammte ursprünglich aus der Gegend, flüchtete aber während des Korea-Kriegs 1952 nach Süden. In Pocheon nahe der südkoreanischen Hauptstadt Seoul gründete er eine Werkstatt für Webstühle und Strickmaschinen für die schnell wachsende Textilindustrie. Diese nannte er Toshi-Ba (die Silbe "ba" steht im koreanischen für Sehnsucht). Kang litt bis zu seinem Tod 1998 unter Heimweh nach der Toshi-Provinz, die er nie wieder besuchen konnte. Durch Übernahmen baute Kang das Unternehmen zu einem internationalen Industriekonzern aus. 1985 übernahm Toshiba den deutschen Traditionshersteller Nordtronik. Dadurch unterhielt Toshiba auch hierzulande Produktionsstätten: So wurden in Braunschweig Halbleiter und in Regensburg Notebooks und PC-Komponenten hergestellt.

Toshiba ist ein japanisches Traditionsunternehmen, dessen Geschichte bis auf das Jahr 1875 zurück reicht. Damals gründete Tanaka Hisashiges das Elektrotechnikunternehmen Shibaura Seisaku-sho. Shibaura ist ein südlicher Stadteil der Hauptstadt Tokio. 1939 fusionierte das Unternehmen mit dem Konsumgüterhersteller Tokyo Denki zu dem neuen Konzern Tokyo Shibaura Denki, der landläufig mit Toshiba abgekürzt wurde. Der Markenname wurde für Produkte und auch für zahlreiche Tochtergesellschaften verwendet. Bis er allerdings die offizielle Firmenbezeichnung wurde, dauerte es noch etwas: Erst seit 1978 heißt der Konzern Toshiba Corporation. Die Unternehmen der Toshiba Corporation beschäftigen heute rund 200.000 Mitarbeiter. Die Toshiba Europe GmbH (TEG), mit der Zentrale in Neuss, Deutschland, ist ebenfalls Tochterunternehmen der Toshiba Corporation.

Die Antwort ist…
Na, haben Sie es gewusst? Die Lösung lautet 3!

Toshiba gehört zu den großen Industriekonzernen Japans. Das Spektrum der Tochterunternehmen reicht von Elektronik über Infrastrukturgüter bis zu Nukleartechnik. Die Geschichte reicht tatsächlich bis 1875 zurück. Es gibt zwar wie in Antwort 1 erwähnt eine Kleinstadt namens Barnesville in Georgia. Das 6.000-Seelen-Nest hat mit Toshiba aber nichts zu tun. Richtig ist aber, dass der Konzern fast 600 Tochterunternehmen mit 60 Milliarden US-Dollar Umsatz betreibt. Auch Antwort 2 ist frei erfunden. Es gibt weder einen Toshi-Fluss, noch das deutsche Elektronikunternehmen Nordtronik. Toshiba betrieb aber tatsächlich die deutschen Produktionsstätten in Braunschweig und Regensburg. Das Braunschweiger Werk wurde 2007 geschlossen. In Regensburg ist heute ein Logistikzentrum.

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