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Gaming-Mäuse: Günstig und trotzdem gut?

Gaming-Mäuse können teilweise dreistellige Beträge kosten. Wir schauen uns in diesem kurzen Test an, ob Modelle ab 25 Euro ihren Zweck ebenso gut erfüllen.

Gaming-Mäuse: Was zeichnet sie aus?

Eine gute Maus ist für praktisch alle Menschen, die einen PC bedienen, unerlässlich. Ein zuverlässiges Modell mit guter Software spielt vor allem für Spieler eine tragende Rolle. In mehreren Stunden langen Sessions wird sie stark belastet, die Verarbeitung sollte also auf einem hohen Niveau liegen. Es wird normalerweise deutlich mehr geklickt als etwa im Büro, die Bewegungsänderungen in Spielen sind häufig und plötzlich. Dies stellt hohe Anforderungen an den Sensor, der jede Bewegung erfassen muss.

Die Mäuse in unserem Vergleichsfeld kosten etwas mehr als 25 Euro im günstigsten Fall und erreichen Werte von etwas mehr als 120 Euro in der Spitze.

Wie wichtig ist die Abtastrate?

In den letzten Jahren wurde die Abtastrate zu einem immer wichtigeren Trend bei Gaming-Mäusen - der aber größtenteils überflüssig ist. Der Wert bezeichnet, wie häufig die Maus pro Sekunde den Untergrund scannt. Zwei Tatsachen sprechen dagegen, der Abtastrate zu viel Aufmerksamkeit zu schenken:

• Mehr ist nicht zwingend besser. Oft ist es persönlicher Geschmack, der darüber entscheidet, ob eine höhere oder niedrigere Rate besser ist.

• In vielen modernen Mäusen können Sie die Abtastrate ohnehin im laufenden Betrieb ändern und somit reduzieren oder erhöhen.

Nicht zu verwechseln ist die Abtastrate übrigens mit der Pollingrate, die in Hertz angegeben wird. Dieser Wert gibt an, wie häufig die Maus dem Computer mitteilt, wo sie sich gerade befindet. Eine Rate von 500 Hz würde also bedeuten, dass 500 Mal pro Sekunde die Position der Maus auf dem Bildschirm aktualisiert wird. 500 Hz würde einer Reaktionszeit von 2 Millisekunden entsprechen - die kein Mensch erreicht. Außerdem haben ältere Computer teilweise Probleme mit zu hohen Pollingraten, weshalb Sie diesen Wert herunterregeln sollten (meistens im Treiber oder der Maussoftware), falls Sie auf Schwierigkeiten stoßen.

Unterstützte Haltepositionen

Für Spieler haben sich drei unterschiedliche Wege, die Maus zu halten, etabliert:

• Der Palm Grip meint, dass Sie die Hand komplett auf die Maus legen. Breitere, höhere Mäuse eignen sich besser, damit Sie überhaupt die komplette Hand darauf ablegen können.

• Beim Claw Grip liegen nur der untere Teil des Handballens und die Fingerspitzen auf der Maus. Dies kann die Präzision in Shootern erhöhen und spricht kleinere Hände an.

• Sehr kleine Mäuse unterstützen den Finger Tip Grip: Der Handballen liegt komplett auf dem Mauspad, Sie bewegen die Maus selbst nur mit den Fingerspitzen an den Maustasten.

Besser oder schlechter gibt es nicht: Erlaubt ist, was Ihnen gefällt. Gummierte Oberflächen sind bei vielen Spielern beliebt, um ein Abrutschen bei Schweißbildung zu verhindern.

Eventuell von Bedeutung sind außerdem kleine Gewichte, die Sie bei manchen Mäusen in ein Fach oder eine Öffnung an der Maus schieben (oder herausnehmen) können. So machen Sie die Maus je nach Wunsch um einige Gramm schwerer oder leichter. Bei Mäusen mit Kabel sollten Sie schließlich darauf achten, dass es sich nicht um ein reines Gummikabel handelt. Sind die Kabel mit Textilfasern wie Polyester ummantelt, halten diese wesentlich länger. Kabelbrüche können praktisch unmöglich auftreten.

Zusätzliche Ausstattung

Je nach Maus bekommen Sie teilweise sehr viele Zusatztasten geliefert. Mäuse, die für Genres wie MMOs oder MOBAs gemacht wurden, bringen eine komplette kleine Tastatur an der linken Seite mit. Dort können Sie viele Aktionen im Spiel auf die Tasten legen, die sich dann leicht per Daumen erreichen lassen. Je nach Spiel programmieren Sie über den Treiber auch komplette Tastenabläufe ein.

In der Software bieten Ihnen einige Mäuse die Chance, Ihre bevorzugte Tastenbelegung oder Eigenschaften wie die Abtastrate durch Profile den einzelnen Spielen zuzuordnen. Das kann helfen, wenn Sie sehr viele verschiedene Spiele spielen. Ebenfalls im Trend liegt nach wie vor die RGB-Beleuchtung, die natürlich Geschmackssache ist. Die Maus leuchtet dann bunt, was allerdings überhaupt keinen Einfluss auf die Technik und/oder Performance hat. Vor allem im günstigen Preisbereich ist eine LED-Beleuchtung meist nicht anzutreffen.

Fünf Mäuse im VergleichLogitech G203 Lightsync

Etwas mehr als 25 Euro kostet die G203 Lightsync von Logitech. Die Nachteile, die für diesen Preispunkt zu akzeptieren sind, umfassen unter anderem die Verarbeitung: Alles besteht aus Kunststoff, der sich leicht - 85 Gramm wiegt die Maus - und wenig hochwertig anfühlt. Die G203 ist relativ klein, große Hände bekommen also Probleme. Die Mausklicks können bisweilen etwas schwammig wirken.

Aber: Der optische Sensor arbeitet sehr präzise, gleich sechs Tasten mit DPI-Schalter und RGB-Beleuchtung haben ihren Weg an Bord gefunden. Die Maus ist immer kabelgebunden und durch ihren Preis vor allem für Einsteiger, die sich an das Thema Gaming zunächst herantasten möchten, kein schlechter Kauf. Passionierte Gamer werden aber vermutlich eine höhere Verarbeitungsqualität erwarten.

Sharkoon Drakonia II

Für etwas weniger als 40 Euro wartet die Drakonia II von Sharkoon auf Interessenten. Der fortschrittliche Sensor erlaubt mehrere tausend DPI pro Sekunde, RGB ist mit an Bord. Weiterhin können Sie das Gewicht der Maus in mehreren Schritten durch kleine Gewichte regulieren und damit an den persönlichen Geschmack anpassen. Bei der Konkurrenz gibt es diese Ausstattungsvielfalt oft nur in wesentlich höheren Preisgefilden.

Beim Design spalten sich natürlich die Geister. Das Drachenschuppenmuster muss nicht jedem gefallen, die Oberfläche ist außerdem aalglatt, was bei Schweißbildung hinderlich sein kann. Kleine Flächen links und rechts an der Maus erlauben die bequeme Ablage des Daumens. Da die Drakonia II symmetrisch designt ist, eignet sie sich für Linkshänder ebenso wie für Rechtshänder. In diesem Preisbereich machen Sie mit der Maus in jedem Fall nichts verkehrt.

Cooler Master MM710

Ebenfalls um die 40 Euro kostet die MM710 von Cooler Master. Sie zeichnet sich vor allem durch ihr Design aus, denn das Kunststoffgehäuse ist gelöchert. Dies hat zwei positive Effekte: Erstens kühlt dies die Hand ein wenig, die Luftzirkulation ist vor allem im Sommer nützlich. Zweitens reduziert sich das Gewicht deutlich, die MM710 ist eine der leichtesten Mäuse auf dem Markt.

Auch technisch überzeugt die Maus, vor allem der moderne Pixart-Sensor leistet sich keine Fehler. Dafür ist die MM710 aber auch ziemlich klein, sodass große Hände tatsächlich Probleme bekommen, die Maus überhaupt angenehm zu halten. Der Aufbau ist darüber hinaus nicht symmetrisch, was für Linkshänder zu Schwierigkeiten führen könnte. Praktisch: Trotz des durchlöcherten Designs ist die Maus gegen Staub und Spritzwasser geschützt, Gedanken um das technische Innenleben des Geräts müssen Sie sich also trotz offenem Zugang nicht machen.

ASUS ROG Chakram

Deutlich über 100 Euro kostet die Chakram von ASUS. Für den hohen Preis bekommen Sie viel geboten: Die Verbindung mit dem PC geschieht wahlweise über einen USB-Dongle per Funk, via Bluetooth oder über ein USB-C-Kabel. Da Qi unterstützt wird, laden Sie den Akku wahlweise drahtlos auf. Die Maustasten sind magnetisch befestigt, Sie können sie also abnehmen und reinigen. 16.000 DPI Abtastrate zeigen deutlich, an wen sich diese Maus richtet.

Außerdem ist die Chakram eine sehr große Maus, die gut für kräftige Hände geeignet ist. Ausgelegt ist das Design auf Rechtshänder. An der linken Seite ist außerdem ein kleiner Joystick untergebracht, mit dem sich etwa Flugzeuge in Simulationen gut steuern lassen. Insgesamt kaufen Sie hier also ein Nonplusultra, für das Sie allerdings tief in die Tasche greifen müssen.

Razer Basilisk Ultimate

Ebenfalls mehr als 100 Euro kostet die Basilisk Ultimate. Wahlweise betreiben Sie die Maus via Kabel oder kabellos. In letzterem Fall sorgt eine von Razer patentierte Technik für eine latenzfreie Datenübertragung. Die Beleuchtung und die Tasten können Sie frei programmieren, auch das Scrollrad passen Sie bei Bedarf an. Trotz ihrer Größe ist die Maus leicht und gleitet dank PTFE-Gleitfüßen schwerelos über das Mauspad.

Im Dock, das zum Lieferumfang gehört, laden Sie die Maus bequem wieder auf. Der sensible Sensor spricht Spieler mit hoher als auch niedriger Mausempfindlichkeit an. Trotz Akku-Technik bietet die Razer-Maus außerdem eine sehr lange Laufzeit, was Spielern hilft, die das Aufladen gerne einmal vergessen.

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