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Die sieben fiesesten Online-Fallen

Cyberkriminelle lassen sich immer trickreichere Methoden einfallen, um Nutzer übers Ohr zu hauen. Mit ein paar einfachen Grundregeln machen Sie ihnen ein Strich durch die Rechnung.

Bildershow: Sieben gemeine Online-Fallen >>

Gelegenheit macht bekanntlich Diebe. Das E-Commerce-Zeitalter bietet Onlinebetrügern eine Vielzahl an Gelegenheiten, um ahnungslose Nutzer um ihr Geld zu bringen. Besonders heikel: Verkäufe zwischen Privatleuten auf Ebay-Kleinanzeigen und vergleichbaren Plattformen. Wer da nicht aufpasst, wird schnell ein Opfer dieser Gauner.

Um wirksam gegenzusteuern, müssen Sie die Methoden der Trickbetrüger kennen und verstehen. Nur wenn Sie genau wissen, wie Betrüger sich tarnen und Fallen aufstellen, können Sie diese auch erfolgreich umgehen. Die Kenntnis und Anwendung ein paar einfacher Regeln reicht schon aus, um sich künftig zu schützen. Dann müssen Sie keine Angst mehr haben, beim Onlinekauf betrogen zu werden.

Die fiesesten Online-Fallen
Klassischer Dreiecksbetrug auf Ebay

Mit Ebay-Kleinanzeigen steht Nutzern inzwischen die größte Plattform zur Verfügung, auf der sie ihre Sachen privat verkaufen können. Den Betrügern ist das natürlich nicht entgangen. Sie denken sich immer wieder neue Tricks aus, um an Waren oder Geld auf Kosten anderer zu gelangen. Zu den neueren Maschen gehört eine Variante des klassischen Dreiecksbetrugs. Es ist eine raffinierte Methode, die Laien nicht auf Anhieb durchschauen können.

So funktioniert es: Sie wollen einen hochpreisigen Elektronikartikel verkaufen und geben hierfür eine Anzeige auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen auf. Bald darauf meldet sich der Betrüger bei Ihnen und täuscht Interesse an Ihrem Artikel vor. Bar bezahlen möchte er den Artikel allerdings nicht, sondern wünscht, per Paypal zu bezahlen. Sie erklären sich damit einverstanden und geben dem "Kaufinteressenten" Ihre Paypal-Adresse. Jetzt kommt es: Der Betrüger schaltet nun selbst eine Verkaufsanzeige mit demselben Verkaufswert. Nun meldet sich ein Kaufinteressent auf diese Pseudo-Anzeige und erhält von dem Betrüger Ihre Paypal-Adresse. Auf Ihrem Konto landet Geld von einer Person, die Sie gar nicht kennen, ohne dass Sie dies bemerken. Daraufhin versenden Sie den Artikel an die Versandadresse auf der Paypal-Zahlungsbestätigung. Sie wundern sich zwar, dass diese von der ursprünglich angegebenen Adresse abweicht, denken sich aber, dass der Betrüger Sie vielleicht zwischenzeitlich gebeten hat, den Artikel an eine andere Adresse zu schicken.

Die dritte Person, die Ihnen das Geld per Paypal geschickt hat, wartet nun auf den vom Betrüger eingestellten Artikel vergeblich. Tage können vergehen, bis ein Opfer merkt, dass es betrogen wurde und der Fehler nicht bei der Post liegt. Was folgt, ist eine Beschwerde bei Paypal. Das Geld wird daraufhin vom Bezahldienst eingezogen und Ihr Konto gesperrt. Im Ergebnis hat der Betrüger einen Artikel erhalten, für den er nichts bezahlt hat. Die dritte Person hat eine Menge Ärger. Einen Verlust erleidet sie nicht, da sie das versendete Geld über den Paypal-Käuferschutz zurückerstattet bekommt.

So können Sie sich schützen: Es ist nicht leicht, einen Dreiecksbetrug sofort zu erkennen, weil scheinbar alles in geordneten Bahnen abläuft. Wenn Sie ein paar Verhaltensregeln beherzigen, können Sie Betrügern ein Schnippchen schlagen. Unbedingt sollten Sie darauf achten, dass die in der Zahlungsbestätigung angegebene Adresse korrekt ist und mit der Versandadresse übereinstimmt. Nur so greift der Verkäuferschutz von Paypal. Sie sollten die Ware möglichst per Einschreiben versenden und keinesfalls an Packstationen schicken. So haben Sie einen rechtsgültigen Nachweis in der Hand. Die sicherste Methode ist natürlich, direkt an Ihrer Haustür das Geld gegen die Ware auszutauschen.

Tricks mit Gutscheinen

Auch bei dieser Betrugsmasche stehen Nutzer von Ebay-Kleinanzeigen im Fokus. Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Dreiecksbetrug bieten Betrüger vor allem hochpreisige Waren wie Smartphones und Spielkonsolen auf dem Kleinanzeigenportal an oder beantworten hierzu entsprechende Suchanfragen. Kontaktiert ein Kaufinteressent einen dieser Fake-Verkäufer, drängt dieser darauf, die weitere Kommunikation außerhalb von Ebay stattfinden zu lassen. Dadurch können die Sicherheitsmechanismen der Plattform nicht greifen. Andernfalls würden diese den Betrug mitbekommen und Alarm schlagen.

Im weiteren Verlauf der nun extern geführten Kommunikation schlägt der Betrüger dem Kaufinteressenten vor, dass er mit Gutscheinen bezahlen soll. Solche Gutscheine wie von Amazon oder auch von der Spieleplattform Steam sind damit gemeint. Geht der Käufer darauf ein und verschickt diese Gutscheincodes, ist er in die Falle getappt. Weder wird er seine gekaufte Ware noch den angeblichen Verkäufer jemals wiedersehen. Dieser macht sich einen schönen Tag und geht mit den Gutscheinen auf Shoppingtour.

Mit dieser Grundregel können Sie sich schützen: Niemals mit Gutscheinen bezahlen! Doch auch bei Bezahlung per Paypal lauert eine Falle. Sie nennt sich "Freunde und Familie". Drängt ein Verkäufer Sie, diese Bezahloption zu wählen, etwa um Gebühren zu sparen, sagen Sie einfach "Nein". Ansonsten verlieren Sie Ihren Käuferschutz

Betrug über PayPal

Auch hierbei geht es vor allem um Ebay-Kleinanzeigen. Die Masche betrifft aber auch andere Onlineshops. Neu ist die Methode nicht, aber sehr erfolgreich. Immer wieder tauchen in den Medien und Foren entsprechende Meldungen und Klagen darüber auf.

So läuft es ab: Sie möchten einen Artikel verkaufen und stellen ihn bei Ebay ein. Daraufhin meldet sich ein Interessent. Er teilt Ihnen mit, dass er per Paypal bezahlen möchte. Hierzu stellt er die Behauptung auf, Sie müssten ihm einen Code zusenden, den Sie per SMS empfangen haben. Das sorge angeblich für eine Absicherung des Paypal-Käuferschutzes. Das ist natürlich kompletter Quatsch. Nichtsdestotrotz funktioniert die Masche aber immer wieder. Der Betrüger hat durch diesen Code die Möglichkeit, virtuell zu bezahlen. "PayPal Buy with Mobile" heißt der Dienst, der dahintersteckt. Er erlaubt Ihnen, virtuelle Güter in Onlinespielen oder sozialen Netzwerken mit dem Smartphone zu bezahlen. Hierzu ist eine Telefonnummer anzugeben und mit einem Sicherheitscode zu autorisieren. Der Code wird an die entsprechende Telefonnummer versendet. Der vermeintliche Käufer stellt also die Behauptung auf, dass der Code an den Verkäufer per SMS mitgeteilt wird und der Verkäufer verpflichtet sei, dem Käufer den Code mitzuteilen. Wenn Sie darauf reinfallen, hat der Betrüger leichtes Spiel. Er nimmt Ihre auf der Handelsplattform ersichtliche mobile Telefonnummer und kann mit dieser und Ihrem Code nach Herzenslust online einkaufen gehen.

Klassischer Dreiecksbetrug auf Ebay

Mit Ebay-Kleinanzeigen steht Nutzern inzwischen die größte Plattform zur Verfügung, auf der sie ihre Sachen privat verkaufen können. Den Betrügern ist das natürlich nicht entgangen. Sie denken sich immer wieder neue Tricks aus, um an Waren oder Geld auf Kosten anderer zu gelangen. Zu den neueren Maschen gehört eine Variante des klassischen Dreiecksbetrugs. Es ist eine raffinierte Methode, die Laien nicht auf Anhieb durchschauen können.

So funktioniert es: Sie wollen einen hochpreisigen Elektronikartikel verkaufen und geben hierfür eine Anzeige auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen auf. Bald darauf meldet sich der Betrüger bei Ihnen und täuscht Interesse an Ihrem Artikel vor. Bar bezahlen möchte er den Artikel allerdings nicht, sondern wünscht, per Paypal zu bezahlen. Sie erklären sich damit einverstanden und geben dem "Kaufinteressenten" Ihre Paypal-Adresse. Jetzt kommt es: Der Betrüger schaltet nun selbst eine Verkaufsanzeige mit demselben Verkaufswert. Nun meldet sich ein Kaufinteressent auf diese Pseudo-Anzeige und erhält von dem Betrüger Ihre Paypal-Adresse. Auf Ihrem Konto landet Geld von einer Person, die Sie gar nicht kennen, ohne dass Sie dies bemerken. Daraufhin versenden Sie den Artikel an die Versandadresse auf der Paypal-Zahlungsbestätigung. Sie wundern sich zwar, dass diese von der ursprünglich angegebenen Adresse abweicht, denken sich aber, dass der Betrüger Sie vielleicht zwischenzeitlich gebeten hat, den Artikel an eine andere Adresse zu schicken.

Die dritte Person, die Ihnen das Geld per Paypal geschickt hat, wartet nun auf den vom Betrüger eingestellten Artikel vergeblich. Tage können vergehen, bis ein Opfer merkt, dass es betrogen wurde und der Fehler nicht bei der Post liegt. Was folgt, ist eine Beschwerde bei Paypal. Das Geld wird daraufhin vom Bezahldienst eingezogen und Ihr Konto gesperrt. Im Ergebnis hat der Betrüger einen Artikel erhalten, für den er nichts bezahlt hat. Die dritte Person hat eine Menge Ärger. Einen Verlust erleidet sie nicht, da sie das versendete Geld über den Paypal-Käuferschutz zurückerstattet bekommt.

So können Sie sich schützen: Es ist nicht leicht, einen Dreiecksbetrug sofort zu erkennen, weil scheinbar alles in geordneten Bahnen abläuft. Wenn Sie ein paar Verhaltensregeln beherzigen, können Sie Betrügern ein Schnippchen schlagen. Unbedingt sollten Sie darauf achten, dass die in der Zahlungsbestätigung angegebene Adresse korrekt ist und mit der Versandadresse übereinstimmt. Nur so greift der Verkäuferschutz von Paypal. Sie sollten die Ware möglichst per Einschreiben versenden und keinesfalls an Packstationen schicken. So haben Sie einen rechtsgültigen Nachweis in der Hand. Die sicherste Methode ist natürlich, direkt an Ihrer Haustür das Geld gegen die Ware auszutauschen.
Tricks mit Gutscheinen

Auch bei dieser Betrugsmasche stehen Nutzer von Ebay-Kleinanzeigen im Fokus. Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Dreiecksbetrug bieten Betrüger vor allem hochpreisige Waren wie Smartphones und Spielkonsolen auf dem Kleinanzeigenportal an oder beantworten hierzu entsprechende Suchanfragen. Kontaktiert ein Kaufinteressent einen dieser Fake-Verkäufer, drängt dieser darauf, die weitere Kommunikation außerhalb von Ebay stattfinden zu lassen. Dadurch können die Sicherheitsmechanismen der Plattform nicht greifen. Andernfalls würden diese den Betrug mitbekommen und Alarm schlagen.

Im weiteren Verlauf der nun extern geführten Kommunikation schlägt der Betrüger dem Kaufinteressenten vor, dass er mit Gutscheinen bezahlen soll. Solche Gutscheine wie von Amazon oder auch von der Spieleplattform Steam sind damit gemeint. Geht der Käufer darauf ein und verschickt diese Gutscheincodes, ist er in die Falle getappt. Weder wird er seine gekaufte Ware noch den angeblichen Verkäufer jemals wiedersehen. Dieser macht sich einen schönen Tag und geht mit den Gutscheinen auf Shoppingtour.

Mit dieser Grundregel können Sie sich schützen: Niemals mit Gutscheinen bezahlen! Doch auch bei Bezahlung per Paypal lauert eine Falle. Sie nennt sich "Freunde und Familie". Drängt ein Verkäufer Sie, diese Bezahloption zu wählen, etwa um Gebühren zu sparen, sagen Sie einfach "Nein". Ansonsten verlieren Sie Ihren Käuferschutz
Betrug über PayPal

Auch hierbei geht es vor allem um Ebay-Kleinanzeigen. Die Masche betrifft aber auch andere Onlineshops. Neu ist die Methode nicht, aber sehr erfolgreich. Immer wieder tauchen in den Medien und Foren entsprechende Meldungen und Klagen darüber auf.

So läuft es ab: Sie möchten einen Artikel verkaufen und stellen ihn bei Ebay ein. Daraufhin meldet sich ein Interessent. Er teilt Ihnen mit, dass er per Paypal bezahlen möchte. Hierzu stellt er die Behauptung auf, Sie müssten ihm einen Code zusenden, den Sie per SMS empfangen haben. Das sorge angeblich für eine Absicherung des Paypal-Käuferschutzes. Das ist natürlich kompletter Quatsch. Nichtsdestotrotz funktioniert die Masche aber immer wieder. Der Betrüger hat durch diesen Code die Möglichkeit, virtuell zu bezahlen. "PayPal Buy with Mobile" heißt der Dienst, der dahintersteckt. Er erlaubt Ihnen, virtuelle Güter in Onlinespielen oder sozialen Netzwerken mit dem Smartphone zu bezahlen. Hierzu ist eine Telefonnummer anzugeben und mit einem Sicherheitscode zu autorisieren. Der Code wird an die entsprechende Telefonnummer versendet. Der vermeintliche Käufer stellt also die Behauptung auf, dass der Code an den Verkäufer per SMS mitgeteilt wird und der Verkäufer verpflichtet sei, dem Käufer den Code mitzuteilen. Wenn Sie darauf reinfallen, hat der Betrüger leichtes Spiel. Er nimmt Ihre auf der Handelsplattform ersichtliche mobile Telefonnummer und kann mit dieser und Ihrem Code nach Herzenslust online einkaufen gehen.
Microsoft ruft an

Die Betrugsmasche beginnt normalerweise am Telefon und wird dann ins Internet verlagert. Die Betrüger verschaffen sich mit dieser Masche Zugang zu Ihrem Rechner, wenn Sie darauf eingehen sollten. Gelingt Ihnen dies, können sie in aller Ruhe Zugangsdaten fürs Onlinebanking und andere Passwörter ausspähen.

So gehen die Gauner dabei vor: Sie werden von einer Person angerufen, die sich als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin des Supports von Microsoft oder eines anderen großen Softwarekonzerns ausgibt. Man erzählt Ihnen, dass aufgrund interner Messungen fehlerhafte Netzwerkverbindungen festgestellt worden wären. Auch Ihr Rechner sei betroffen und der kritische Fehler nunmehr bekannt. Deshalb wolle man Ihnen nun helfen, das Problem zu lösen. Das klingt zunächst gut. Dahinter steckt allerdings eine böse Absicht. Sie werden daraufhin angeleitet, eine Remotesoftware für Ihren Desktop herunterzuladen und zu installieren. So hat der anrufende Mitarbeiter die Möglichkeit, Ihren Rechner aus der Ferne zu reparieren. Nun hat der Betrüger die volle Kontrolle über Ihren PC oder Notebook. Er kann ab jetzt auf alle Dateien Ihres Rechners zugreifen. Dadurch gelangt er in den Besitz von Ihren persönlichen Informationen, also Zugangsdaten und Passwörter. Um das zu verhindern, gibt es nur ein Mittel: Lassen Sie niemanden auf Ihren Rechner remote zugreifen.

Klassischer Dreiecksbetrug auf Ebay

Mit Ebay-Kleinanzeigen steht Nutzern inzwischen die größte Plattform zur Verfügung, auf der sie ihre Sachen privat verkaufen können. Den Betrügern ist das natürlich nicht entgangen. Sie denken sich immer wieder neue Tricks aus, um an Waren oder Geld auf Kosten anderer zu gelangen. Zu den neueren Maschen gehört eine Variante des klassischen Dreiecksbetrugs. Es ist eine raffinierte Methode, die Laien nicht auf Anhieb durchschauen können.

So funktioniert es: Sie wollen einen hochpreisigen Elektronikartikel verkaufen und geben hierfür eine Anzeige auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen auf. Bald darauf meldet sich der Betrüger bei Ihnen und täuscht Interesse an Ihrem Artikel vor. Bar bezahlen möchte er den Artikel allerdings nicht, sondern wünscht, per Paypal zu bezahlen. Sie erklären sich damit einverstanden und geben dem "Kaufinteressenten" Ihre Paypal-Adresse. Jetzt kommt es: Der Betrüger schaltet nun selbst eine Verkaufsanzeige mit demselben Verkaufswert. Nun meldet sich ein Kaufinteressent auf diese Pseudo-Anzeige und erhält von dem Betrüger Ihre Paypal-Adresse. Auf Ihrem Konto landet Geld von einer Person, die Sie gar nicht kennen, ohne dass Sie dies bemerken. Daraufhin versenden Sie den Artikel an die Versandadresse auf der Paypal-Zahlungsbestätigung. Sie wundern sich zwar, dass diese von der ursprünglich angegebenen Adresse abweicht, denken sich aber, dass der Betrüger Sie vielleicht zwischenzeitlich gebeten hat, den Artikel an eine andere Adresse zu schicken.

Die dritte Person, die Ihnen das Geld per Paypal geschickt hat, wartet nun auf den vom Betrüger eingestellten Artikel vergeblich. Tage können vergehen, bis ein Opfer merkt, dass es betrogen wurde und der Fehler nicht bei der Post liegt. Was folgt, ist eine Beschwerde bei Paypal. Das Geld wird daraufhin vom Bezahldienst eingezogen und Ihr Konto gesperrt. Im Ergebnis hat der Betrüger einen Artikel erhalten, für den er nichts bezahlt hat. Die dritte Person hat eine Menge Ärger. Einen Verlust erleidet sie nicht, da sie das versendete Geld über den Paypal-Käuferschutz zurückerstattet bekommt.

So können Sie sich schützen: Es ist nicht leicht, einen Dreiecksbetrug sofort zu erkennen, weil scheinbar alles in geordneten Bahnen abläuft. Wenn Sie ein paar Verhaltensregeln beherzigen, können Sie Betrügern ein Schnippchen schlagen. Unbedingt sollten Sie darauf achten, dass die in der Zahlungsbestätigung angegebene Adresse korrekt ist und mit der Versandadresse übereinstimmt. Nur so greift der Verkäuferschutz von Paypal. Sie sollten die Ware möglichst per Einschreiben versenden und keinesfalls an Packstationen schicken. So haben Sie einen rechtsgültigen Nachweis in der Hand. Die sicherste Methode ist natürlich, direkt an Ihrer Haustür das Geld gegen die Ware auszutauschen.
Tricks mit Gutscheinen

Auch bei dieser Betrugsmasche stehen Nutzer von Ebay-Kleinanzeigen im Fokus. Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Dreiecksbetrug bieten Betrüger vor allem hochpreisige Waren wie Smartphones und Spielkonsolen auf dem Kleinanzeigenportal an oder beantworten hierzu entsprechende Suchanfragen. Kontaktiert ein Kaufinteressent einen dieser Fake-Verkäufer, drängt dieser darauf, die weitere Kommunikation außerhalb von Ebay stattfinden zu lassen. Dadurch können die Sicherheitsmechanismen der Plattform nicht greifen. Andernfalls würden diese den Betrug mitbekommen und Alarm schlagen.

Im weiteren Verlauf der nun extern geführten Kommunikation schlägt der Betrüger dem Kaufinteressenten vor, dass er mit Gutscheinen bezahlen soll. Solche Gutscheine wie von Amazon oder auch von der Spieleplattform Steam sind damit gemeint. Geht der Käufer darauf ein und verschickt diese Gutscheincodes, ist er in die Falle getappt. Weder wird er seine gekaufte Ware noch den angeblichen Verkäufer jemals wiedersehen. Dieser macht sich einen schönen Tag und geht mit den Gutscheinen auf Shoppingtour.

Mit dieser Grundregel können Sie sich schützen: Niemals mit Gutscheinen bezahlen! Doch auch bei Bezahlung per Paypal lauert eine Falle. Sie nennt sich "Freunde und Familie". Drängt ein Verkäufer Sie, diese Bezahloption zu wählen, etwa um Gebühren zu sparen, sagen Sie einfach "Nein". Ansonsten verlieren Sie Ihren Käuferschutz
Betrug über PayPal

Auch hierbei geht es vor allem um Ebay-Kleinanzeigen. Die Masche betrifft aber auch andere Onlineshops. Neu ist die Methode nicht, aber sehr erfolgreich. Immer wieder tauchen in den Medien und Foren entsprechende Meldungen und Klagen darüber auf.

So läuft es ab: Sie möchten einen Artikel verkaufen und stellen ihn bei Ebay ein. Daraufhin meldet sich ein Interessent. Er teilt Ihnen mit, dass er per Paypal bezahlen möchte. Hierzu stellt er die Behauptung auf, Sie müssten ihm einen Code zusenden, den Sie per SMS empfangen haben. Das sorge angeblich für eine Absicherung des Paypal-Käuferschutzes. Das ist natürlich kompletter Quatsch. Nichtsdestotrotz funktioniert die Masche aber immer wieder. Der Betrüger hat durch diesen Code die Möglichkeit, virtuell zu bezahlen. "PayPal Buy with Mobile" heißt der Dienst, der dahintersteckt. Er erlaubt Ihnen, virtuelle Güter in Onlinespielen oder sozialen Netzwerken mit dem Smartphone zu bezahlen. Hierzu ist eine Telefonnummer anzugeben und mit einem Sicherheitscode zu autorisieren. Der Code wird an die entsprechende Telefonnummer versendet. Der vermeintliche Käufer stellt also die Behauptung auf, dass der Code an den Verkäufer per SMS mitgeteilt wird und der Verkäufer verpflichtet sei, dem Käufer den Code mitzuteilen. Wenn Sie darauf reinfallen, hat der Betrüger leichtes Spiel. Er nimmt Ihre auf der Handelsplattform ersichtliche mobile Telefonnummer und kann mit dieser und Ihrem Code nach Herzenslust online einkaufen gehen.
Microsoft ruft an

Die Betrugsmasche beginnt normalerweise am Telefon und wird dann ins Internet verlagert. Die Betrüger verschaffen sich mit dieser Masche Zugang zu Ihrem Rechner, wenn Sie darauf eingehen sollten. Gelingt Ihnen dies, können sie in aller Ruhe Zugangsdaten fürs Onlinebanking und andere Passwörter ausspähen.

So gehen die Gauner dabei vor: Sie werden von einer Person angerufen, die sich als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin des Supports von Microsoft oder eines anderen großen Softwarekonzerns ausgibt. Man erzählt Ihnen, dass aufgrund interner Messungen fehlerhafte Netzwerkverbindungen festgestellt worden wären. Auch Ihr Rechner sei betroffen und der kritische Fehler nunmehr bekannt. Deshalb wolle man Ihnen nun helfen, das Problem zu lösen. Das klingt zunächst gut. Dahinter steckt allerdings eine böse Absicht. Sie werden daraufhin angeleitet, eine Remotesoftware für Ihren Desktop herunterzuladen und zu installieren. So hat der anrufende Mitarbeiter die Möglichkeit, Ihren Rechner aus der Ferne zu reparieren. Nun hat der Betrüger die volle Kontrolle über Ihren PC oder Notebook. Er kann ab jetzt auf alle Dateien Ihres Rechners zugreifen. Dadurch gelangt er in den Besitz von Ihren persönlichen Informationen, also Zugangsdaten und Passwörter. Um das zu verhindern, gibt es nur ein Mittel: Lassen Sie niemanden auf Ihren Rechner remote zugreifen.
Lukratives Stellenangebot

Die Onlinemasche mit lukrativen Stellenangeboten hat sich vor allem auf Jobbörsen wie Stepstone sowie auf Xing, Linkedin und ähnlichen Social-Networking-Plattformen verbreitet.

Dieser Trick ist relativ neu und geht etwa so: Über eines der genannten Portale erhalten Sie eine E-Mail. Diese enthält ein Stellenangebot für eine Nebentätigkeit. Es winkt also ein netter Zuverdienst. Mit Ihrem tatsächlichen Beruf hat die angebotene Stelle in aller Regel aber überhaupt nichts zu tun. Vielmehr geht es dabei um Tests für Produkte und Apps. Wenn Sie darauf eingehen und eine Vergütung vereinbaren, flattert Ihnen nach einer gewissen Zeit ein Scheck ins Haus. Der Betrag ist höher als der, den Sie ursprünglich mit dem Auftraggeber vereinbart haben. Ihnen wird nun mitgeteilt, dass ein Fehler in der Buchhaltung auftrat, und Sie werden gebeten, den überbezahlten Betrag zurückzuzahlen. Wenn Sie nun der Aufforderung Folge leisten und das vermeintlich zu viel bezahlte Geld zurück überweisen, werden Sie irgendwann später feststellen, dass der erhaltene Scheck nicht mehr gültig oder ein Fake war. Ihr Geld ist auf jeden Fall futsch. Gehen Sie daher auf Nummer sicher und warten Sie die Gutschrift des Scheckbetrags auf Ihrem Konto ab. Über diese Vorgehensweise hinaus gibt es noch eine alternative Variante. Dabei werden Sie auf manipulierte, mit Schadsoftware verseuchte Webseiten gelotst.

Der vermeintliche Lottogewinn

Neu ist der nun vorgestellte Trick nicht. Er tritt immer wieder meist in Wellen auf und ist überraschend erfolgreich. Dabei wird Ihnen ein Gewinn in einer Lotterie vorgegaukelt. Die Masche ist simpel, da fast jeder davon träumt, das große Los zu ziehen. Wenn die Opfer eine E-Mail erhalten, die Ihnen den großen Gewinn verheißt, dann setzt bei vielen der Verstand komplett aus. In aller Regel ist der Veranstalter eine unbekannte ausländische Lotteriegesellschaft. Zwecks Einlösung des Betrags soll der "glückliche" Gewinner zunächst einen kleinen Betrag überweisen.

Diese Betrugsmasche können Sie eigentlich leicht erkennen. Recherchieren Sie im Internet nach der angeblichen Lotteriegesellschaft und versuchen Sie, diese zu kontaktieren.

Vorschuss-Betrug (Nigeria Connection)

Sicherlich haben auch Sie schon einmal von einem nigerianischen Geschäftsmann eine E-Mail erhalten. Dieser behauptet darin, dass er ein enormes Vermögen besitze und ins Ausland schaffen möchte. Es gibt auch Varianten, bei denen ein ausstehendes Erbe ins Ausland geschafft werden soll. Ihre Rolle ist es, dem Geschäftsmann dabei zu helfen. Dafür sollen Sie einen bestimmten Prozentsatz des Vermögens erhalten. Sie sollen nun mehrere kleine Zahlungen leisten, damit die Gelder überwiesen werden können. Etwa Gebühren für eine Fonds-Auflösung, Transaktionsgebühren oder einen Betrag zur Bestechung von Zollbeamten. Im Fachjargon nennt sich diese Masche Vorschuss-Betrug.

Denken Sie auch im Internet immer daran: Viele Dinge sind einfach zu schön, um wahr zu sein.

So bekommen Sie Ihr Geld zurück
Die Betrüger werden immer raffinierter, sodass es jeden treffen kann. Gut, dass es auch Möglichkeiten gibt, sich das Geld zurückzuholen.

Grundsätzlich ist das bei allen Lastschriften, Überweisungen und Zahlvorgängen per Kreditkarte oder über Bezahldienste möglich. Eine SEPA-Lastschrift lässt sich am einfachsten widerrufen. Den ungerechtfertigt abgebuchten Betrag können Sie ab dem Abbuchungszeitpunkt durch die Bank innerhalb von acht Wochen zurückbuchen lassen. Mit einer Überweisung geht das nur, solange die Bank den Auftrag noch nicht ausgeführt hat. Sobald der Betrag gebucht wurde, ist das Geld definitiv weg. Daher ist es bei Überweisungen wichtig, schnellstmöglich zu reagieren.

Einige Banken stellen im Onlinebanking eine Stornierungsfunktion bereit. Sie ist für einige Minuten nach dem Abschicken der Order aktiv. Hier kann auch ein schneller Anruf bei Ihrer Bank weiterhelfen. Kreditkartenzahlungen können Sie ebenfalls rückgängig machen. Dies geschieht über ein Charge-Back genanntes Verfahren. Die meisten Banken verlangen hierfür eine Bearbeitungsgebühr.

Internet-Bezahldienste wie Paypal rückabwickeln Zahlungen über den Käuferschutz, der allerdings an bestimmte Nutzungsbedingungen geknüpft ist. Auch bei Western Union und anderen Bargeldtransferdiensten können Sie Gelder zurückrufen. Allerdings nur, wenn der Empfänger das Geld noch nicht abgeholt hat.

Hilfe durch Verbraucherzentralen
Wenn Sie Opfer eines Onlinebetrugs wurden, können Ihnen Verbraucherzentralen auf vielfache Weise weiterhelfen. Auf Landesebene sind Verbraucherzentralen in Deutschland gemeinnützig organisierte Vereine. Ihre Aufgabe ist es, sich um den Verbraucherschutz zu kümmern. Deutschlandweit stehen rund 200 Beratungsstellen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Webseite www.verbraucherzentrale.de/beratung zeigt eine Karte mit allen Beratungsstellen.

Die Verbraucherzentrale NRW mit Sitz in Düsseldorf ist die größte Einzelorganisation. Sie erreichen sie über die Webseite www.vz-nrw.de. Nach NRW befinden sich die nächstgrößeren Landeszentralen in Bayern und Baden-Württemberg. Um sich gegen Online-Betrüger und Abzocker zur Wehr zu setzen, stellen die Verbraucherzentralen auch Musterbriefe zur Verfügung.

Wenn Sie aber schon Geld verloren haben, können Ihnen die Verbraucherzentralen dabei helfen, das verlorene Geld zurückzuholen. Der erste Ansprechpartner ist dabei immer die Verbraucherzentrale Ihres Bundeslandes beziehungsweise deren Beratungsstelle. Durch den regen Austausch zwischen den einzelnen Verbraucherzentralen ist eine einheitliche Vorgehensweise sichergestellt.

Die Verbraucherzentralen gehen sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich gegen verbraucherschutzwidrige Geschäftspraktiken, unzulässige Allgemeine Geschäftsbedingungen sowie unlautere Werbemaßnahmen von Anbietern vor. Ferner helfen Sie bei individuellen Rechtsproblemen gegen Entgelt und vertreten Verbraucherinteressen in Sammel- oder Verbandsklagen. Auf www.verbraucherschutz.com finden Sie einen Ticker, der aktuelle Warnhinweise anzeigt. Die Webseite wird allerdings nicht von den Verbraucherzentralen betrieben.

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