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Call of Duty: Black Ops Cold War im Überblick

Bei Call of Duty: Black Ops Cold War schlüpfen Sie in die Rolle von James Bond oder James Ryan und erleben viele Abenteuer. Wir stellen die Highlights des Spiels vor.

Bildershow: Die Highlights aus "Call of Duty" >>

Call of Duty: Black Ops Cold War ist bis ins kleinste Detail stimmungsvoll. So sind Regentropfen auf einem Schaufenster zu hören, das Taschenlampenlicht wirkt grell und unangenehm und das "Papiere" der DDR-Grenztruppen hat etwas Bedrohliches. Im Kampagnenmodus ist die Stasi auf der Suche nach CIA Agenten, die sich in ihrem Sektor aufhalten.

Das Setting würde dazu einladen, gleich in die Vollen zu gehen und in einem epischen Kampf die Gegner einfach zu töten. Das ist bei Call of Duty: Black Ops Cold War jedoch nicht der Fall. Hier sind die Missionen vor allem dadurch geprägt, dass man sich unauffällig und leise verhalten muss, um bestimmte Ziele zu erreichen. Die Aufgabe besteht darin, in ein Einfamilienhaus einzudringen und es in Beschlag zu nehmen.

Hierbei fühlt man sich als Spieler schnell wie Sean Connery als James Bond, der sich in "Liebesgrüße aus Moskau" stilvoll seinen Weg bahnt, statt wie James Ryan alles auf Kampf und Vernichtung der Gegner zu setzen. Hierdurch unterscheidet sich dieses Spiel von anderen Vertretern der Call of Duty-Serie, die ansonsten immer auf große Effekte setzen. Abstürzende Helikopter, wild umherfliegende Kugeln und Feuerbälle sind nur einige der Merkmale, für die Call of Duty eigentlich steht. Bei dieser Spielreihe geht immer irgendetwas in Flammen auf

Ansatzweise ist das bei Call of Duty: Black Ops Cold War ebenfalls vorhanden. Hier passiert es, dass man ein Schrägdach hinuntergleitet, einen gewagten Sprung vollzieht, der Matrix zur Ehre gereichen würde, und dabei ein paar feindliche Russen durchlöchert. Insgesamt zeichnet sich das Spiel jedoch durch viele ruhige Situationen aus, wodurch es vorrangig zu einem Agententhriller wird.

Ein gutes Beispiel ist folgende Szene: Der Auftrag besteht darin, an Informationen zu gelangen, die ein KGB-Spitzel mit sich führt und in seiner Wohnung aufbewahrt. Mit in der Wohnung sind das Kind des Agenten, auf der Toilette, sowie seine Ehefrau. Diese kann mit einem Betäubungspfeil außer Gefecht gesetzt werden. Das ist für Call of Duty eher untypisch, da hier schnell einmal zur Waffe gegriffen und ein Leben beendet wird.

Auf der anderen Seite gibt es extrem brutale Szenen. So kommt es vor, dass die Spieler einen DDR-Grenzsoldaten im Schwitzkasten haben und mit einem Kampfmesser umbringen. Von den Methoden eines Gentleman-Agenten ist das weit entfernt.

Welcher James Bond Typ darf es sein?
Bevor das Spiel losgehen kann, gilt es, einige Charaktereigenschaften auswählen, die für den Spielverlauf von Bedeutung sind. Deren Auswirkungen zeigen sich allerdings eher in den Details. Unter anderem ändert sich hierdurch die Art und Weise, wie man mit seinem Team umgeht. Wer das Profil "Profi" wählt, entscheidet sich für einen Charakter im Daniel-Craig-Stil. Das bedeutet, dass er distanziert ist und vor allem die Mission im Blick behält. Anders sieht es aus, wenn der Agent als Sean-Connery-Typ angelegt wird. Hier geht es dann eher um Charisma und Zwischenmenschliches. Die amourösen Stärken dieses James Bonds kommen allerdings nicht zum Tragen, stattdessen bleibt der Fokus auf der Mission. Natürlich tauchen hier und da einmal Emotionen auf, zum Beispiel wenn ein Agent nach der Verhaftung durch die Stasi gefoltert wird und sich seine Freundin für ihn einsetzt, solche Szenen sind allerdings nicht das Kernelement des Spiels.

Die Auswahl der Charaktereigenschaften lohnt sich vor allem für Gamer, die das Spiel mehrmals mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden durchspielen wollen. Denn jeder Agenten-Typ führt die Dialoge anders. Außerdem verändern sich die Szenen abhängig von Entscheidungen, die die Spieler treffen. Wenn eine Zielpersonen vom Dach geworfen wird, hat die Geschichte ein ganz anderes Ende, als wenn man sie verschont.

Trotz alledem ist Call of Duty weit davon entfernt, eine reines Agenten-Abenteuer zu sein. Wie in der James-Bond-Reihe finden auch hier regelmäßige Explosionen statt, es werden immer wieder Schusswechsel eingeleitet und in einem Bunker werden jede Menge russische Eliteeinheiten eliminiert, die bei der Erfüllung der Mission hinderlich sind. Das Setting des Spiels macht Spaß und ist außergewöhnlich. An solchen Stellen bleibt sich Call of Duty rundum treu. Zwei Personen sind in der Lage, eine halbe Armee zu besiegen, was total unrealistisch, aber extrem gut gemacht ist. Gerade die in solchen Szenen enthaltene Ironie macht einen großen Teil des Spielspaßes aus.

Das Schleichen kommt bei dieser Call-of-Duty-Version ganz groß raus. Die Spieler können sich entscheiden, ob sie in einen direkten Kampf mit der Berliner Polizei treten oder einfach an ihnen vorbei schleichen. Das Level hat jede Menge zu bieten, sodass es lange dauert, bis man alle Details entdeckt hat. Unter anderem stehen diverse Türen zur Verfügung, die mit einem Dietrich geöffnet werden können. Während der einzelnen Schritte herrscht immer eine Drohkulisse vor, die für ein großes Spielvergnügen sorgt. Die Gefahr entdeckt zu werden, begleitet die Spieler auf jedem Schritt und fordert ihnen Höchstleistungen ab.

Call of Duty und die PS5 harmonieren sehr gut
In Sachen Haptik kommen Besitzer einer Playstation 5 voll auf ihre Kosten. Bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, sowohl die adaptiven Trigger als auch die sensiblen Rumble-Motoren des DualSense Controllers perfekt auf Call of Duty anzupassen. Beim Fliegen mit einem Hubschrauber vermitteln einem die Hände das Gefühl, man würde tatsächlich fliegen. Wenn die Spieler von einer Rakete getroffen werden, zeigt sich dies durch ein massives Vibrieren. Außerdem fühlen sich die Waffen unterschiedlich an und haben eine jeweils andere Wirkung. Wer eine Schrotflinte nutzt, muss mit einem großen Wumms rechnen. Der Rückschlag beim Schießen ist über den Controller absolut zu spüren. Zwischen M4 und MP5 liegen Welten in Sachen Trefferfeedback.

Zudem sind Explosionen besonders intensiv. Wenn ein Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und einem Jeep stattfindet, ist der Aufprall deutlich zu spüren. In einigen Fällen sind die Veränderungen sehr subtil. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Fahrzeug von der Straße auf Gras wechselt. Es ist jetzt schon spannend, wie diese neuen Möglichkeiten bei Gran Turismo 7 zum Einsatz kommen werden. Hierbei stehen ganz viele Varianten offen. So gibt es beim Spannen des Kampfbogens einen Widerstand, der so deutlich noch in keinem anderen Spiel vorhanden war.

Für PC-Spieler ist das Raytracing interessant
Die tolle Haptik, die der DualSense-Controller zu bieten hat, bleibt den Spielern der PS5 vorbehalten. PC Spieler können hierauf leider nicht zurückgreifen. Dafür ist das Raytracing beim PC besonders stark ausgeprägt. Die PS5 hat in diesem Bereich noch Angst vor der eigenen Courage, weswegen Echtzeit-Spiegelungen nur spärlich eingesetzt werden. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Polizeiauto der DDR plötzlich in hellem Licht erscheint und die Spieler geradezu blendet. Im Mittelpunkt der Serie steht nach wie vor das 60-FPS-Gameplay. Aus diesem Grund hat man häufig das Gefühl, dass Call of Duty bei der PS5 noch nicht alle Grenzen ausgetestet hat und viel Potenzial liegen lässt.

Das zeigt sich beispielsweise an den Explosionen. So konnte man etwa bei Spider-Man sehen, wie eine gigantische Zerstörungsaktion inszeniert und den Spielern präsentiert werden kann. Die Texturen von Call of Duty 2020 sind überzeugend, allerdings sind die Explosionen und Flammen eher enttäuschend. Wer hier auf dem PC spielt, bekommt eine deutlich ansprechendere Grafik geboten, solange die maximalen Einstellungen und natives 4K genutzt werden. Die Texturen sind rundum scharf und die Explosionen sind dank Raytracing ein echter Blickfang.

In vielen Bereichen ist Call of Duty detailverliebt und achtet selbst auf Kleinigkeiten ganz genau. So gibt es beispielsweise Pfützen auf den Straßen, in denen die Neon-Werbung als Spiegelbild zu sehen ist. Wenn ein Scheinwerfer auf eine Staubwolke trifft, ist ein beeindruckender Partikeleffekt festzustellen. Raytracing bietet viele Möglichkeiten, setzt jedoch große Aufmerksamkeit voraus. Auf viele Effekte muss man speziell achten, um diese überhaupt wahrnehmen zu können. Hierzu gehört beispielsweise, dass ein Laserpointer, den die Spieler verwenden, ein Spiegelbild auf der Karosserie eines Fahrzeugs erzeugt. Die PS5 und XBox Series X erlauben es zudem mit 120 Hz zu spielen, wobei dann allerdings automatisch 1.440p ausgewählt werden. Daher ist diese Einstellung nicht zu empfehlen.

Ein FPS-Lock ist beim PC nicht vorhanden. Entsprechen kommt es hierbei stark auf die verwendete Grafikkarte an. Insgesamt überzeugen die einzelnen Szenarien, auch wenn in einigen Bereichen immer noch Luft nach oben ist. In einigen Fällen wurde jedoch nicht so sehr auf die Details geachtet. Die Gesichter der Protagonisten sind beeindruckend echt, während die von KI-Figuren teilweise nicht sonderlich intelligent wirkt. Außerdem sind Waffen, die man in der Egoperspektive mit sich trägt, extrem scharf zu erkennen, wohingegen bei Explosionen nur niedrige Auflösung angeboten wird. Vermutlich ist dies den Einschränkungen geschuldet, die aufgrund der Corona-Krise momentan vorherrschen. Viele Studios mussten im Homeoffice arbeiten, was die Spieleentwicklung deutlich erschwert haben dürfte. Trotzdem wird das Spielvergnügen hierdurch ein wenig eingeschränkt.

Zusammenfassung: Dieses Call of Duty ist hervorragend gelungen und weiß zu überraschen
Call of Duty: Black Ops Cold War kann ohne Einschränkungen zu den besten Spielen für Next-Gen-Konsolen gezählt werden. Die Ideen sind frisch und kreativ, die Stealth-Passagen stehen in großer Zahl zur Verfügung und die vielen unterschiedlichen Szenarien sorgen für einen langanhaltenden Spielspaß. Die einzelnen Szenen wecken viele Assoziationen zu James Bond, aber auch Hitman ist immer wieder erkennbar. Die Tricks, die in dem Spiel zur Verfügung stehen, um Verräter zu markieren sind wirklich clever und machen jede Menge Spaß. Leider kommt der Charme, den ein Sean Connery versprüht hat, in dem Spiel nicht zum Tragen. Stattdessen wird das Spiel als Agententhriller inszeniert, bei dem man niemandem vertrauen kann.

Die Technik des Spiels weiß zu begeistern und bei den einzelnen Missionen wurde bis ins kleinste Detail sehr liebevoll und präzise gearbeitet. Lediglich bei extrem großen Welten, zu denen beispielsweise Vietnam gehört, stößt die Technik an ihre Grenzen. In Berlin spielt sie hingegen ihre gesamten Trümpfe aus und das Raytracing macht insbesondere in den Nachtszenen eine Menge her. Zudem dürfen sich Call of Duty-Fans auf jede Menge Action und Situationen freuen, wie sie jedem Hollywood-Blockbuster zur Ehre gereichen würden. Sie wirken gut durchdacht, lassen sich hervorragend durchspielen und bei der PS5 ist der Rückstoß einer verwendeten Schrotflinte so realistisch, wie man sich dies nur wünschen kann.

Der Agententhriller bietet etwa acht Stunden Spielspaß und steht für wirklich gute Unterhaltung. Wer die verschiedenen Enden durchspielen und den Zombie-Koop und den Multiplayer nutzen möchte, hat zudem noch viel länger etwas von dem Spiel.

Stärken:
Eine beachtliche Zahl an Missionen mit James Bond Flair Die Stealth-Passagen sind gelungen und zeigen die Gentleman-Seite des Spiels Die Action ist wirklich beeindruckend und weiß vor allem mit 60 FPS zu punkten Die Geschichte ist verrückt und gerade hierdurch ansprechend. Wer sich am ersten Black Orps erfreut hat, wird auch diese Variante toll finden. Durch die adaptiven Trigger und die Rumble-Motoren der PS5 ist die Haptik einzigartig gut. Jede einzelne Waffe fühlt sich anders an, sodass Kampfszenen immer abwechslungsreich bleiben. Das Raytracing wurde exzellent umgesetzt, wodurch das Spiel eine ganz eigene Atmosphäre bekommt Die Geschichte kann durch vielfältige Entscheidungen beeinflusst werden, wodurch eine beachtliche Zahl an überzeugenden und spannenden Enden entsteht.

Schwächen:
Die Grafik hat Höhen und Tiefen. Besonders enttäuschend ist das Setting von Vietnam, wohingegen bei Berlin alles stimmt Die Explosionen und Partikeleffekte sind längst nicht immer überzeugend Die Mimik der KI-Charaktere in Bars und Straßen wirkt etwas lieblos

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